auf dem Kirchendachboden
In meiner Jugend gabe es in unserer Kleinstadt einige verlassene Häuser und etliche Ecken, die – so würde man heute sagen – in orginalem, unsaniertem Zustand waren. So ein Kirchturm und der Kirchendachboden gehören eigentlich nicht in die Kategorie, aber ordentlich herausgeputzt werden natürlich nur die öffentlichen Bereiche. Da mein Vater Mesner der Stadtkirche war, konnte ich mit meine Foto-Buddys mein neues Stativ für stimmungsvolle Langzeitbelichtungen ausprobieren. Herausgekommen sind Bilder, die man heutzutage in die Kategorie „lost places“ einsortieren könnte. Es gab alte Gegenstände, eindrucksvolle Lichteffekte und morbide Szenarien.